Die Veranstaltungsreihe FDP meets Mittelstand des Kreisverbandes Gütersloh hat heute die Firma Wellmann Engineering in Halle besucht. Es handelte sich bereits um den vierten
Unternehmensbesuch im Laufe der vergangenen Monate.

  

„Ziel der Besuche ist es, in einen offenen Dialog mit den Mittelständlern im Kreis Gütersloh zu treten. Alle bisherigen Besuche waren sehr aufschlussreich und interessant und haben Impulse für
die konkrete  Ratsarbeit vor Ort gegeben. Wir sind Herrn Wellmann dankbar für die Gelegenheit Einblicke in sein Unternehmen und die aktuelle Situation zu bekommen“, erklärt Thorsten
Baumgart, stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP, den Hintergrund der Veranstaltungsreihe. Von Seiten der Liberalen waren zudem der Kreisvorsitzende Hermann Ludewig, der Haller
FDP-Vorsitzende Klaus-Peter Kunze, Folker Dewald von der FDP Halle, sowie Hans-Peter Friese von der FDP Langenberg.

  

Wellmann ist Experte in Konzeption und Aufbau von technischen Anlagen für Produktionsprozesse in der Pharma- und Lebensmittelindustrie. Mit den Geschäftsbereichen Engineering, Automation und
Service wird der Kundschaft dabei ein kompetentes Komplettangebot aus einer Hand geboten. „Jede Anlage, die wir konzipieren, ist ein Unikat und eine eigene Herausforderung. Auf die individuellen
Wünsche unserer Kunden gehen wir ein. Bei der Auswahl unserer Zulieferer und Servicepartner setzen wir auf langfristige Partnerschaften.“ erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Gerhard
Wellmann. Das Unternehmen wurde 1992 gegründet und ist seither stetig gewachsen. Derzeit werden knapp 130 Mitarbeiter beschäftigt, von denen etwa 50 am Hauptstandort Halle arbeiten.

 

Eine zentrale Herausforderung für Wellmann Engineering ist der Fachkräftemangel. „Der ist definitiv zu spüren. Wir haben es nicht leicht gut ausgebildete Fachkräfte zu finden. Deswegen bilden wir
für den Eigenbedarf aus.“ erklärt der kaufmännische Leiter des Unternehmens, Thorsten Vogt. Aber auch die Qualität der Bewerber um einen Ausbildungsplatz ist eher schwächer geworden. Bisher
können ausreichend Kandidaten gefunden werden. Ausgebildet werden Elektroniker, Konstruktionstechniker, Technische Produktdesigner und Industriekaufleute. Sicherlich ist das ein Input, den die
Vertreter der Freien Demokraten für Ihre Arbeit verwerten können. Ziel muss es sein, Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen besser auf den Übergang in das Berufsleben vorzubereiten.

  

Klaus-Peter Kunze und Folker Dewald als Vertreter der FDP Halle haben ein weiteres zentrales Anliegen des Unternehmens mitgenommen: Die Breitbandversorgung muss möglichst schnell realisiert
werden. Eine zu langsame Internetanbindung ist ein großes Problem, belastet die Produktivität und kann zum klaren Standortnachteil werden. Der Appell: Auch die Außenbereiche der Stadt Halle
dürfen beim Ausbau der Breitbandversorgung nicht aus dem Blick geraten. Klaus-Peter Kunze: „Das sehen wir von der FDP genauso. Wir stehen zu der Planung, den Breitbandausbau in Halle
voranzutreiben.“